Träumen, Leben, Arbeiten

Leider mal wieder viel zu spät, aber hier mein Rückblick zu meinem letzten Vertrag auf der neuen Mein Schiff 2 vom 16.01.2019 - 15.03.2019.
Zuerst ein kleiner Überblick. Ich war 60 Tage an Bord und bin innerhalb von 9 Reisen 7.717 Seemeilen (14291,88 km) gefahren. Bin insgesamt 19 Mal von Bord gegangen. In dem Vertrag habe ich 14 verschiedene Städte und Inseln gesehen: Kiel, Zeebrügge, Amsterdam, La Coruña, Porto, Lissabon, Cadiz, Lanzarote, Madeira, La Gomera, La Palma, Teneriffa, Fuerteventura, Gran Canaria.

Als ich am 15.01 aufgestiegen bin waren noch keine Gäste auf dem Schiff. Dann hatten wir 8 Tage Zeit, bis die ersten Gäste an Bord kamen, um den Kids Club einzurichten. In der Zeit durften wir noch ohne Uniform arbeiten und durften/ mussten immer wieder Restaurants testen, da alles ganz neu war und die Abläufe geübt werden mussten. Unsere 8 Tage bestanden hauptsächlich damit Kartons auszupacken und in die Schränke einzuräumen. Außerdem haben auch erste Sicherheitsübungen an Bord stattgefunden, welche normalerweise 1 Stunden dauern, aber da es die ersten für das Schiff waren hat es bei uns manchmal bis zu 2 Stunden gedauert.

Für die Zeit durften wir, als Kids Club, für 2 Tage den Meinschiffcrewoffical Account übernehmen und der Crew auf den anderen Schiffen, den neuen Kids Club zeigen.

Dann kamen die ersten Gäste an Bord, die ersten beiden Reise gingen nur 2 Tage und waren sogenannte Produkteinführungsfahrten, wo Leute aus Reisebüros an Bord waren, um das neue Schiff kennenzulernen. Außerdem war der DJ Alle Farben an Bord und wir durften beim Einlass helfen und uns das Konzert angucken.
Da zu der Zeit noch keine Kinder an Bord waren mussten wir auch bei weniger schönen Aufgaben helfen. Dazu zählte von 9-14 Uhr an jeder Crew Kabine zu klopfen und Schokolade zu verschenken. Dies führte zu den ein oder anderen komischen Situationen, weil viele Leute noch geschlafen haben.

Darauf folgte eines der schönsten Momente an Bord. Meine Familie war für einen Tag als Tagesbesucher an Bord. Ich habe sie morgens um 9 Uhr abgeholt und erstmal das ganze Schiff gezeigt. Danach waren wir zusammen frühstücken und Mittag essen. Es war schön meiner Familie ein Teil davon zu zeigen, wo ich seit Monaten lebe und arbeite, da sie noch nie vorher auf einem Kreuzfahrtschiff waren.

Danach ging es vom Bremerhaven aus endlich weiter ins warme, wo ein Schiff hingehört.

Die neue Mein Schiff 2 wurde in Lissabon getauft, wodurch wir 3 Tage dort angelegt haben. Meine Großeltern waren zur selben Zeit auch in Lissabon und ich konnte sehr viel Zeit zusammen mit Oma und Opa verbringen und dabei Lissabon erkunden. Auch die Taufe habe ich mir von Landseite mit meinen Großeltern angeguckt. Als es mit dem Schiff weiter ging, sind meine Großeltern für 5 Tage mit an Bord gekommen. Das war eine tolle Zeit. In der Zeit durfte ich in deren Kabine schlafen und überall mit ihnen essen gehen. Es war fast so als hätte ich selber auch Urlaub. Umso trauriger war ich als die beiden wieder auf Gran Canaria abgestiegen sind.

Aber dann war es für mich nur noch 1 Monat, wo das Schiff bei den Kanaren rumgefahren ist. Leider haben die Kanaren mich nicht allzu überzeugt, deshalb war ich nicht oft an Land und habe viel Zeit auf dem Crewdeck verbracht.
Zudem habe ich auch Karneval und meinen Geburtstag an Bord gefeiert und wenige Tage später war ich schon wieder Zuhause.

Es war eine besondere Erfahrung auf einem Kreuzfahrtschiff ohne Gäste zu sein und alles von 0 mitaufzubauen.

Leider bin ich diesmal sehr spät dran mit dem Blog, aber lieber spät als nie.
Ich wollte euch noch erzählen wie der letzte Monat an Bord gelaufen ist und vorallem wie die Feiertage ohne Familie und jeder Menge Arbeit waren.

Im letzten Monat habe ich mir die ein oder andere Insel nochmal angeguckt und ansonsten ganz viel Sonne am Strand getankt. Zudem war ich auf Grenada mit dem Glasbodenkajak über ein wunderschönes Riff unterwegs. Außerdem habe ich Sushi mit einer Freundin zusammen an Bord gegessen und mir zu Weihnachten eine neue Uhr geschenkt.

Nun zu den Feiertagen. Ca 1 Woche vor Weihnachten hatten wir für die Crew eine Weihnachtsparty, welche ziemlich lustig war, wo gebastelt wurde und wir unser Weihnachtsgeschenk von der Arbeit bekommen haben. An Weihnachten hatte ich bis 13 Uhr frei und bin morgens um 7 Uhr aufgestanden und direkt an den schönsten Strand von Barbados gefahren. Es war einfach unglaublich bei 32 Grad am weißem Strand mit blauem Meer. Danach hat dann der weniger schöne Teil des Tages gestartet. Ich musste im Restaurant aushelfen und war für alle Wasserkaraffen auf 200 Tischen verantwortlich. Besonders schlimm war es für mich zu sehen, wenn ganze Familien zusammen am Tisch saßen und da gegessen haben und Bescherung gemacht haben. Insgesamt war Weihnachten definitiv der blödste Tag an Bord, aber auch das ging schnell vorbei und schon stand Silvester vor der Tür. Für mich hieß es wieder im Restaurant aushelfen, aber diesmal war es nur halb so schlimm. Danach hatten wir eine super Silvesterparty in der Arena. Kurz danach hieß es auch schon wieder Koffer packen und ab ins kalte Castrop Rauxel. 

Eine kleine Zusammenfassung meiner letzten 110 Tage.
19.09.2018-07.01.2019 Mein Schiff 5
Ich war 110 Tage an Bord und bin innerhalb von 9 Reisen 21.051 Seemeilen (38986,452 km) gefahren. Ich war auf 2 verschieden Kontinenten unterwegs und bin 51 von Bord gegangen. In dem Vertrag habe ich 28 verschiedene Städte und Inseln gesehen: Cadiz, Fuerteventura, Lanzarote, Gibraltar, Malaga, Korsika, Salerno, Malta, Ibiza, Mallorca, Civitavecchia, la Spezia, Marseille, Barcelona, Cannes, Teneriffa, Barbados, Dominica, St. Kitts, Tortola, Guadeloupe, St. Lucia, Grenada, Bonaire, Curacao, Aruba, La Romana und Martinique.

Ich hoffe euch hat es gefallen mich auf der kleinen Reise zubegleiten. Zur Zeit stecke ich schon im nächsten Abenteuer, aber dazu bald mehr :)

Jetzt bin ich seit über einem Monat in der Karibik unterwegs und kann ein paar Vergleiche zu den Routen im Mittelmeer ziehen. Als 1. Ist es komisch, wie die Länder in der Karibik aufgeteilt sind. Auf einmal ist man auf Martinique und Guadeloupe wieder in der EU und hat deshalb Internet. Oder man setzt den Anker vor den niederländischen Antillen und alle sprechen deutsch, obwohl man Tausende Kilometer von Deutschland entfernt ist.  Im Mittelmeer hatte man immer Internet sobald man an Land gegangen ist, man hat in der selben Zeitzone gelebt, mit Euro gezahlt und deutsches Fernsehprogramm gehabt. Jetzt muss man sein Geld umtauschen, hat nur noch die deutsche Welle als Fernsehprogramm und auch sonst wenn man abends um 21 Uhr Feierabend hat ist in Deutschland nachts um 2 und wenn nicht gerade Wochenende ist schlafen alle. Deshalb fühlt es sich hier in der Karibik nochmal anders an.

Ansonsten war ich natürlich noch das ein oder andere Mal an Land. Das 1. Mal habe ich mir bei den meisten Inseln einen Überblick verschafft, was ich die nächsten Wochen erleben will. Auf Dominica habe ich einen weiteren Ausflug begleitet und mir bei einer Panoramafahrt die Insel genau anguckt. Dadurch, dass ich einen weiteren Ausflug auf Bonaire begleitet habe, war ich schnorcheln und am Strand. Auf Curacao war ich shoppen und zu guter Letzt lag ich auf Aruba an einem Strand, so wie es sich für die Karibik gehört.2 weitere Ausflüge habe ich auf Guadeloupe beim Katamaran fahren gemacht und auf St. Lucia bin ich mit der Seilbahn über den Regenwald gefahren. Außerdem war ich mit Schildkröten auf Barbados schwimmen, was einfach traumhaft war. Trotzdem bleiben die ABC Insel mein persönliches Highlight in der Karibik, da es dort die schönsten Strände, aber auch super Möglichkeiten zum shoppen gibt und es wunderschön aussieht.

Außerdem habe ich das Leben an Bord nochmal weiter kennengelernt. Ich war des öfteren abends im Theater und haben mir die Shows angeguckt, habe das 1. Mal das Auslaufen von dem Pooldeck aus mitbekommen und war mit Kollegen Kaiserschmarrn essen. Zudem hatten wir 2 weitere Teamabende wo wir einmal lecker essen waren und einmal einen entspannten Abend in der Spa Suite mit Massage, Sauna und Whirlpool genossen haben. Außerdem haben wir mit mehreren von der Crew abends Yoga zusammen gemacht und wenn ich Mal nicht an Land war habe ich mir mit Freunden eine Entspannungslounge auf Deck 15 für 2 Stunden gemietet und da ein bisschen die Sonne und Ruhe genossen.

Jetzt zum Hauptbeschäftigungsteil hier auf dem Schiff, meiner Arbeit. Zur Zeit ist es ziemlich gleich, da wir nur die kleinen Kinder an Bord haben. Meistens wird morgens gebastelt, nachmittags geht es auf eine Rallye und abends machen wir Sport auf der Arena. Bei der 7. Reise waren wir nur noch 4 Betreuer und mussten dazu noch eine Inventur im ganzen Kids Club machen, wodurch wir fast jeden Tag auf 11-14 Stunden arbeiten kamen. Jetzt wo wir uns wieder auf die Ferien vorbereiten müssen sind wir 9 Betreuer und dadurch ist die jetztige (8.) Reise ein wenig entspannter und ich versuche nochmal so viel wie möglich von der Karibik mitzunehmen.

Jetzt wo Weihnachten so gut wie vor der Tür steht muss ich euch natürlich erzählen wie das denn so an Bord bei 32 Grad abläuft. Es ist ein total komisches Gefühl bei der Hitze Weihnachtslieder zu singen. Mit den Kinder lesen wir jeden Abend eine Weihnachtsgeschichte und singen dicke rote Kerzen und jedes Kind darf dann in unsere Adventkalenderbox greifen. Natürlich hat es der Nikolaus auch bis in die Karibik geschafft um uns zu besuchen und wir  haben sogar Kekse mit den Kindern gebacken. Auch für die Erwachsenen gibt es eine Poolparty unter dem Motto Weihnachtsmarkt, welche schöner ist als erwartet. Es werden viele kleine Hütten aufgebaut mit Mandeln, Glühwein, Kakao und vielem mehr.

Sogar für mich kam schon 3 Mal der Weihnachtsmann.
Als 1. Habe ich meinen Rückflug nach Hause bekommen. Am 8.1 bin ich für eine gute Woche Zuhause bevor es dann weiter zum Bremerhaven geht wo ich auf die neue Mein Schiff 2 aufsteige.
Das 2. Geschenk ist, dass meine Großeltern mich auf der 2 besuchen werden, worüber ich mich riesig gefreut habe.
Aber das schönste Geschenk hab ich von meiner Familie bekommen. Ich war im Kids Club am arbeiten und als eine Frau, ich schätze 60 Jahre alt, in den Kids Club kam und nach mir fragte. Sie hatte eine Weihnachtstüte in der Hand und meinte die wäre für mich. Also habe ich angefangen zu überlegen wer diese Frau denn sein könnte, aber kam zu der Erkenntnis, dass ich nicht weiß wer das ist. Die Frau erzählte mir das meine Mama im Reisebüro angerufen hat und sich erkundigt hat ob jemand im Dezember auf der mein Schiff 5 unterwegs wäre. Mit der Adresse von der Frau ist meine Mama zu ihr gefahren um ihr meine Weihnachtsgeschenke zu geben. So standen die fremde Frau und ich weinend gegenüber und die Kinder fragten warum ich traurig bin. Darauf konnte ich nur antworten, dass ich besonders glücklich bin. Dankeschön nochmal :*

In 6 Tagen steigen 480 Kinder an Bord und deshalb werde ich es wahrscheinlich nicht mehr schaffen mich ein weiteres Mal aus der Karibik zu melden.
Deshalb wünsche ich euch allen ein schönes, erholsames und Leckeres Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Nach langer Zeit habe ich endlich die Zeit mich Mal wieder zu melden.

Im letzten Monat hatte ich die Möglichkeit viele schöne Städte zu erkunden. Angefangen in Civitavecchia, wo ich mit einer Kollegin zusammen eine Pizza essen war und eine Woche später genau bei der gleichen Pizzeria nochmal Pizza gegessen haben.

Weiter zu La Spezia, wo ich wieder Mal ein wenig durch die Stadt gebummelt bin, zusammen mit Kollegen.

Dann habe ich mir im Regen Marseille angeguckt. Außerdem hatten wir zwei Overnights in Barcelona, wo wir beim ersten Mal abends zusammen als Team draußen waren und Sangria getrunken haben und beim zweiten Mal waren wir zusammen in einer Disco mitten in Barcelona feiern. Am nächsten Tag hatte ich auch nochmal ein paar Stunden Zeit mit einer Freundin (Carlotta), welche ich auf dem Schiff kennengelernt habe, mir Barcelona anzugucken. Dabei sind viele schöne Erinnerungen hochgekommen, weil ich letztes Jahr auf Vater Tochter Urlaub mit meinem Papa in Barcelona war und das eine unvergessliche Zeit war.

In Cannes hatten Carlotta und ich wieder das Glück gleichzeitig Pause zu haben und wir sind durch die kleinen Gassen gelaufen und haben nett was getrunken.

Dann ging es auch schon auf den Weg in die Karibik.
Auf dem Weg in die Karibik haben wir noch auf Lanzarote und Teneriffa angelegt, wo ich beides Mal ein wenig shoppen war.

Und 5 Tage später waren wir dann auch schon in der Karibik.
Der 1. Stop war Barbados. Es war so schön nach 5 Tagen endlich wieder Land unter den Füßen zu haben und deshalb sind wir direkt zum Strand gefahren. Der Strand war traumhaft und wenn man sich im Anschluss die Bilder anguckt wirkt es so unrealistisch.

Außerdem war ich auf Dominica im Regenwald in einem Wasserfall schwimmen. Sowas wird einem oftmals erst abends im Bett bewusst, was man am Tag erlebt hat.

Auf Tortola hatte ich meinen ersten eigenen Ausflug, was das zu bedeuten hat erkläre ich noch. Ich bin nach Virgin Gorda mit dem Boot gefahren und da sind wir zu dem Strand the Baths gegangen. Der Ausflug war der Hammer. Man konnte durch Höhlen kriechen, klettern und schwimmen, leider hat das Wetter an dem Tag nicht wirklich mitgespielt.    

Und dann war ich noch ein 2. Mal auf Barbados, wo ich als Ausflugsbegleiter bei einer Jeep Safari dabei war.

Zu den Ausflügen: ich habe hier in der Karibik die Möglichkeit in meiner Freizeit mit Gästen auf Ausflüge zu gehen und muss übersetzen und gucken das alle immer rechtzeitig sind. Ich habe jetzt schon 2 Ausflüge begleitet und morgen folgt hoffentlich der Nächste. Es ist eine schöne Möglichkeit nochmal mehr in kurzer Zeit zusehen, aber es ist auch anstrengend, da es in meiner eigentlichen Pause ist.

Außerdem habe ich das Schiff nochmal näher kennengelernt. In dem letztem Monat war ich das ein oder andere Mal abends mit Freunden in den 14 verschiedenen Bars einen Cocktail trinken. Wir hatten als Team mehrere Teamabende. Zum Beispiel hatten wir den Spa abends für 2 Stunden für uns und konnten die Sauna benutzen, 3 Tage danach ist unter Team von 12 Leuten auf 5 Leute geschrumpft, weil die Ferien wieder vorbei waren. Außerdem hatten wir noch einen Team Filmabend und haben letztens zum 5. jumping Fitness gemacht. Auch den Spa Bereich habe ich noch ein weiteres Mal alleine genutzt, als ich eine Massage gebucht hatte mit einem wunderschönen Ausblick.

Zudem hatten wir auch eine Halloween Party für die Crew in unserer Cafeteria, dafür haben wir uns als Kids Club Department einheitlich verkleidet.

Leider hatte ich auch ein wenig Pech in letzter Zeit. Ich war einen Tag krankgeschrieben, da ich mich die gesamte Nacht übergeben hatte und nichts mehr in meinem Körper drin geblieben ist, nicht mal ein Schluck Wasser. Dann wurde ich im Hospital wieder aufgeppelt und musste mich einen Tag ausruhen. Danach musste ich herausfinden wie schwer es ist den Geruch aus der Kabine zubekommen, wenn man kein Fenster hat. Nach 7 Tagen, 37 Mal Putzen mit verschiedensten Methoden von Waschmittel bis Essig und 2 Dosen Febreze, habe ich mich endlich wieder wohl in meiner Kabine gefühlt. Außerdem bin ich auf st kitts gegen einen Stein gelaufen und habe mir dabei erfolgreich den Zeh gebrochen. Zudem habe ich an dem Abend dann noch eine Bindehautentzündung bekommen und lag abends mit Nasenbluten im Bett, aber all das ist erfolgreich überstanden.

Jetzt momentan bin ich in meiner 6. Reise
In meiner 1. Reise hatte ich viele Trainings und musste erstmal ankommen.
Die 2.-4. Reise waren Ferienreisen, wo 400 Kinder an Bord waren und ich echt viel Spaß mit meinen großen Piranhas hatte, aber man kannte eben nur die Piranhas und keine anderen Kinder, geschweige denn die Eltern dazu.
Meine letzte Reise, also die 5., welche insgesamt 17 Tage lang war, war die 1. Reise nach den Ferien und eine Reise mit nur 36 Krabben und 7 Seetagen. Durch die vielen Seetage hatten wir trotzdem relativ viel zu tun, da wir immer um die 25 3-5 jährige Kinder im Kids Club hatten. Nach dem 1. Tag kannte man alle Kinder und nach dem 2. Tag auch alle Eltern. Es war eine komplett andere Reise nicht zu vergleichen mit den anderen Reisen, viel familiärer. Wir hatten abends besondere Aktionen wie die Familien Rallye oder das Familien Bingo oder den Familienspieleabend. Außerdem hatten wir auch eine Halloweenparty für die Kinder und haben auch einen St. Martinsumzug, mit eigenen Laternen, über Schiff gemacht.

Die Bindung zu den Kindern und auch Eltern war um einiges stärker und die ein oder andere Familie plant mich in Asien eventuell nochmal zu besuchen. Jetzt bin ich in meiner 6. Reise und danach kommen nur noch 3 Reisen und dann heißt es wieder Koffer packen und zurück ins schöne Castrop Rauxel für 7-10 Tage :)
Momentan haben wir nur noch 15 Kinder an Bord und deshalb ist es jetzt sehr ruhig im Kids Club geworden und wir haben viel Zeit die Karibik zu erkunden. Das werde ich, das ein oder andere Mal auf eigene Faust machen, aber bestimmt auch noch den ein oder anderen Ausflug begleiten.

Ich hänge euch die Routen meiner 2. -5. Reise dran und die gelb markierten Orte sind die, wo ich draußen an Land war.

Ich hoffe ich konnte euch mein Leben an Bord näher bringen und durch die Bilder auch ein wenig neidisch machen.

Nachdem ich mich so lange nicht gemeldet habe, wird es heute höchste Zeit mal wieder ein Update zu liefern. In der Zwischenzeit ist so einiges passiert. Zum Beispiel ist mir mein Handy kaputt gegangen und ich habe mir spontan ein neues in Palma kaufen müssen. Zudem habe ich weitere Verträge fürs Schiff. Ich bleibe bis 7.1. hier auf der 5 und danach geht es für mich gegen Mitte/Ende Januar bis zum 17.3. auf die neue mein Schiff 2 mit Taufe und im Start up Team. Zudem geht es für mich dann nochmal vom 27.3.-27.4. auf "Mein Schiff 3" nach Asien.

In der Zwischenzeit, in der ich mich nicht gemeldet habe, habe ich die ein oder andere Stadt gesehen.
Um mich immer dran zu erinnern, wo ich denn jetzt schon überall war und was ich da so erlebt habe, habe ich angefangen mir jedesmal eine Postkarte zu kaufen und darauf zu schreiben was ich so erlebt habe.
Als erstes war ich in Cadiz, bin ein bisschen durch die Stadt gebummelt und habe ein Eis gegessen.

Danach war ich auf Fuerteventura und habe am Strand die Sonne genossen.

Weiter ging es nach Gibraltar, was mir leider nicht ganz so gefallen hat und ich deshalb einfach nur ein wenig am Hafen gesessen habe.

Darauf folgte mein persönliches Highlight bis jetzt: Malaga.  Die Stadt ist wunderschön und ich war ein bisschen zusammen mit einer Freundin shoppen.

Weiter ging es dann nach Korsika, wo ich eine Rallye zusammen mit den Kids gemacht habe und dadurch auch relativ viel sehen konnte.

Dann kam es auch schon zu meinem stressigsten Landgang. Valetta auf Malta. Ich hatte nur 2 Stunden Zeit, bin also aus dem Schiff gerannt und habe mir die traumhafte Altstadt angeguckt und dann ging es auch wieder zurück.

Zu guter Letzt war ich auf Ibizia auch wieder zusammen mit den Kids, aber da war ich relativ enttäuscht, weil ich es mir viel schöner vorgestellt hatte.

Aber jetzt mal zu meinem Hauptbestandteil hier auf dem Schiff, der Arbeit. Es macht super viel Spaß und die Kids sind der absolute Hammer. Ich arbeite zusammen mit meinen 2 Kollegen bei den Piranhas, also bei den 9-11 jährigen und das ist genau meine Altersstufe. Man kann so viel Spaß mit denen haben. Momentan haben wir ca 450 Kids und Teens an Bord und sind dafür ein Team mit 12 Mann. Wie viele von denen in den Kidsclub kommen, hängt immer davon ab was für ein Wetter ist, in welchem Hafen wir liegen und ob vielleicht sogar Seetag ist. Zudem haben wir eine neue Themen Reise hier auf dem Schiff seit diesen Ferien. Wir haben nämlich Cameo, ein camelion, mit an Bord. Er ist ein Agent im Auftrag der Natur und die Kinder werden in der Reise zu Naturagenten ausgebildet. Dazu haben wir jeden Tag verschiedene Thementage und Aufgaben. Zudem gibt es am Ende der Reise eine Kidsshow im großen Theater, wo alle Kinder ihren Tanz tanzen, welchen sie im Verlauf der Reise erlernt haben. Die Show war ein absoluter Gänsehaut Moment bei der letzten Reise.
Zudem gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen Ferienreisen und keinen Ferien. Als noch keine Ferien waren hatten wir ca 50 Kids an Bord und nur den Kidsclub für die Krabben auf, also für die 3-5 jährigen und der Kidsclub hatte nur von 9-21 Uhr auf. Da haben wir ca 6-8 Stunden am Tag gearbeitet und man hatte meistens die Zeit an Land zu gehen.
Jetzt seitdem die Ferien sind haben wir wie oben schon erwähnt 450 Kids an Bord und haben statt 1 kidsclub gleich 4 auf... Die Krabben, Seeteufel, Piranhas und die Teens, deshalb arbeitet man jetzt zwischen 10-12 Stunden meistens.
Zudem hatten wir auch eine Übernachtung im Kidsclub. Ich habe die Übernachtung zusammen mit einer Kollegin gemacht und es hat echt viel Spaß gemacht.

Und jetzt zu dem interessantesten Punkt, dem Unterscheid von Kreta und dem Schiff.
Ich kann ganz klar sagen, dass das Schiff so viel besser für mich ist. Es macht mir so viel mehr Spaß. Die Arbeit, das Team einfach alles. Auch wenn ich hier bestimmt mehr arbeite kommt es einem nicht so vor. Zudem hat man viel mehr Kontakt zu den anderen Bereichen auf dem Schiff. Abends wenn man in die Crew Bar geht trifft man so viele Leute, die man kennt und mit denen man dann zusammen in der Mittagspause an Land geht. Sei es mit den Leuten vom Spa, Sport, Rezeption, Bar oder Küche alle sind super lieb und die Preise in der Crew bar sind der Hammer. Ein Bier kostet 60 Cent und ein Wodka (Sky Wodka) Lemon kostet 1,80€. Jetzt sind bald die Ferien auch schon wieder um und wir fahren rüber in die Karibik. Ich hoffe, dass ich mich dann ein bisschen öfter melden kann.

Am Mittwoch morgen um 2:30 hieß es aufstehen und mal wieder zum Düsseldorfer Flughafen fahren.

Am Flughafen wurde natürlich traditionell bei McDonald’s gegessen und dann hieß es auch schon wieder Abschied nehmen :/

Im Flugzeug war ich zum Glück nicht alleine, sondern saß neben Chiara, einer anderen Kinderanimateurin auf dem Schiff. Angekommen in Palma haben wir noch Daniel getroffen, der hier auf dem Schiff im Restaurant arbeitet. Zu dritt wurden wir zum Schiff gebracht.

Da hieß es aber noch lange nicht entspannen... erstmal ganz viel Papierkram ausfüllen und dann auf die Zimmer und Koffer auspacken.
Die Kabine ist klein aber fein und vollkommen ausreichend. Ich lebe in einer Single Share Kabine was so viel bedeutet, dass ich meinen eigenen Raum habe mit einem Bett, Schrank, Waschbecken, Fernseher, Kühlschrank und Schreibtisch, auf ca 6 Quadratmeter, also mein Bett ist über dem Schreibtisch zum klappen und chiara hat ihren Raum, aber in der Mitte teilen wir uns Dusche und Toilette, auf 2 Quadratmetern. Wenn wir beiden unsere Türen aufhaben fühlt es sich an, als würden wir in einer großen Kabine leben.

Danach hatten wir eine ca 3 stündige Führung übers Schiff, so richtig gebracht hat es nichts, weil ich immernoch nichts finde und mich dauerhaft verlaufe, aber das kommt bestimmt schon. Dann hatten wir auch schon das erste Safety Training, relativ zäh, aber muss sein.
Danach haben wir mit unserer Crew zusammen gegessen, wir sind insgesamt 12 junge Menschen zusammen im Kidsclub und zu 4. sind wir heute neu angekommen.
Am Abend hatten wir dann die Sicherheitsübung mit den Gästen.
Dann haben wir den Kidsclub noch aufgeräumt, dass müssen wir jeden Abend machen, also alles desinfizieren, weil Krankheiten und Keime auf dem Schiff sehr ungünstig sind. Dann hatten noch ein Meeting, wo wir den Dienstplan für den nächsten Tag bekommen haben. Um 1 Uhr lagen wir dann endlich im Bett.

Die nächsten Tage werde ich mich noch orientieren müssen und vorallem noch ganz viele Trainings haben.... das Gute ist, ich habe noch 11 Tage Zeit bis die Ferien anfangen und 400 Kinder auf dem Schiff mitfahren, momentan haben wir 40 Kindern und 50 Babys an Bord :)

Tag 2
Die erste Nacht auf dem Schiff habe ich schonmal erfolgreich überstanden und heute war direkt der 1. Seetag. Generell merkt man so gut wie gar nicht, dass das Schiff fährt, nur wenn man dann aufs Meer guckt habe ich immernoch ein komisches Gefühl. Dadurch das auf der Kabine kein Fenster ist, habe ich morgens zu erst meinen Fernseher angemacht und mir die außen Kameras angeguckt um zusehen, wie das Wetter ist.
Dann folgten wieder Trainings und Führungen über das Schiff. Was ich mit Sicherheit sagen kann, dass die Crew im Ernstfall auf jeden Fall zu 100% vorbereitet ist und man als Gast keine Angst haben muss.
Außerdem war ich abends für 1 Stunde im Toberaum mit den Kindern von 0-3 Jahren. Das war total süß.
Danach mussten wir dann noch ein bisschen planen und vorbereiten für die nächste Reise, weil wir da eine neue Themenreise machen, welche mit Umweltschutz zu tun hat und die Kinder zu Umweltagenten ausgebildet werden. Ansonsten habe ich heute die Crew Bereiche kennengelernt. Wir haben ein Crew Deck, Crew bar, ein Café, ein Fitnessstudio, hab 21 Uhr dürfen wir aber auch das Gäste Fitnessstudion benutzen und eine Crew disco.

Jetzt gerade sitze ich in Cádiz und genieße meine Mittagspause.
Ich hoffe ich kann euch weiter relativ regelmäßig auf den neuesten Stand bringen. Ansonsten freue ich mich immer auf Kommentare und falls ihr Fragen habt, schreibt mir einfach.

Lieber spät, als nie... Obwohl ich den Blogeintrag schon auf dem Rückflug angefangen habe zu schreiben, schaffe ich es erst jetzt in zu vervollständigen. 

Die letzte Woche im Kidsclub war extrem langweilig, da jetzt überall die Schule wieder angefangen hat und wir dadurch keine Kinder mehr im Hotel hatten. Dafür haben wir dann unsere Zoowand zu einer Weihnachtswand umdekoriert. Im Hotel waren jetzt viele Pärchen, wodurch ich, als einzige deutsche Animateurin, die Aufgabe hatte jeden Morgen um 9:30 und jeden Nachmittag um 14:30 am Pool das Programm für den Tag vorzustellen. Außerdem musste ich in der letzten Woche jeden Tag bis 22 Uhr im Hotel bleiben, da ich auch am Abend die Show für die deutschen Gäste anmoderieren musste. Zum Abschied habe ich eine Glitzerdusche von meinen Kollegen, am letzten Abend bei der Show bekommen.

Jetzt sitze ich gerade voller Vorfreude im Flieger zurück nach Düsseldorf, nach genau 4 Monaten. Die letzten Monate waren ein ständiges auf und ab. Abetr trotzdem war es eine großartige Erfahrung mal hinter die Kulissen im Hotel zugucken, in einem Internationalem Team zu arbeiten und dabei noch jeden morgen am Strand zur Arbeit laufen.

Für mich selbst kann ich viele Dinge mitnehmen z.B., dass ich später niemals einen Job machen wil,l wo man eine Uniform tragen muss.

Ansonsten werde ich jetzt die nächsten 11 Tage Zuhause genießen und euch dann mit ins neue Abenteuer „Mein Schiff 5“ nehmen. Der Flieger dafür geht am 19.09 um 6:05.

---10 Tage später---

Jetzt ist der kleine Kurzurlaub in Castrop-Rauxel auch schon fast wieder vorbei. Natürlich habe ich mir erstmal eine schöne Erkältung, zurück im kalten Deutschland, eingefangen, aber ansonsten hatte ich eine wundervolle Zeit. Ich hatte eine kleine Party, als ich zurück nach Hause kam mit meinen engsten Freunden. Ich war in der Kirche, hatte ein Fotoshooting mit der Familie,war  beim Zirkustraining und hatte sogar einen Auftritt, feiern mit Freunden, in einem Escape Room mit der Familie und natürlich auch Sushi essen. Jetzt heißt es Koffer packen und in 37 Stunden geht auch schon mein Flieger.

Wie der Titel schon ganz gut verrät, war meine Mama letzte Woche für eine Woche bei mir auf Kreta. Ich kann sagen, dass es mit Abstand die beste Woche seit langen war. Auch wenn es ziemlich katastrophal gestartet ist, weil meine Mama ihren Flug verpasst hat, ist sie letztendlich doch noch am Montag, wenn auch mit 10 Stunden Verspätung angekommen. Es war wunderschön mal mit jemand anderen reden zu können und zu essen. Dafür habe ich gerne eine Woche auf der Luftmatraze schlafen in Kauf genommen. Meine Mama hat mit bei mir in der Wohnung geschlafen und morgens sind wir zusammen zum Hotel gelaufen, ich zur Arbeit und Mama an den Pool. Dann haben wir uns zum Mittagessen getroffen und sind dann in meiner Mittagspause zusammen an den Strand und ins Meer gegangen. Abends haben wir dann zusammen an der Bar Karten gespielt oder uns die Show angeguckt. Für meine Mama war es schön mal einen Einblick in meinen Alltag zubekommen. An meine half Day waren wir zusammen am Pool und hatten Abends ein Fotoshooting.

An meinen Day Off haben wir zusammen eine Jeep Safari gemacht, welche echt sehr schön war und ich nochmal einen komplett anderen Eindruck von der Insel bekommen habe. Abends sind wir dann zusammen shoppen gewesen.

Es war eine traumhafte Woche und ich wollte mich nochmal vielmals bedanken.

KidsClub Update: Bei uns im Kidsclub ging es die letzten Wochen ziemlich auf und ab und es gab leider sehr viel Stress, wodurch jeder Tag zur Qual wurde und sich eher wie 1 Woche angefühlt hat. Es gab viel unnötiges Drama und das ist der Grund wieso ich mich so sehr auf Zuhause und auf das Schiff freue. Mit den Kindern macht es mir, aber immernoch total viel Spaß und wir haben echt ein paar coole Sachen zusammen gemacht, aber jetzt wo so gut wie in ganz Deutschland die Ferien wieder vorbei sind wird es leider wieder sehr ruhig im Kidsclub. Ellen fliegt am Freitag wieder nach Hause und für mich heißt es 1 Woche später auch schon wieder Koffer packen.

Ausflüge: In den letzten Wochen war ich zudem alleine auf Spinalonga, eine alte Lebrainsel. Den Tag konnte ich richtig genießen um den ganzen Stress mal zuentfliehen. Die Landschaft war trauhaft.

Außerdem war ich zusammen mit Ellen, Maria, meiner Managerin Maryiana und 3 Mädels von einem anderen Hotel zusammen im Hippiedorf Matala.

Jetzt habe ich alle Ausflüge, welche ich mir für die Zeit vorgenommen habe gemacht und werde an meinem letzten Day Off nochmal am Pool entspannen.

Ich freue mich sehr auf die 11 Tage Zuhause und fange langsam an zuplanen, was ich so unternehmen werde.

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Hallo aus Kreta, wie versprochen mit einen Update von den letzten Wochen über das Team und die Arbeit, wenn auch ein wenig verspätet.

Mein Team hat sich ein wenig verändert. Wir sind nun 4 Leute. Ellen für die belgischen Kids, Maria und Nicola für die englischen und ich nach wie vor für die deutschen Kinder.

Das Arbeiten hat sich einmal um 180 Grad gewendet, aber es macht total viel Spaß. Wir lachen viel zusammen und arbeiten gut als Team. Wir haben jetzt immer so um die 10 Kinder, was immernoch nicht allzu viel ist, aber wir werden wahrscheinlich auch nicht viel mehr Kinder haben, weil 70% der Hotelzimmer dem französichen Reiseveranstalter gehören, etwa 10% den Italienern, 10% den Russen, Schweden, Finnen usw. und nur etwa 10% der Gäste im Hotel englisch, deutsch oder belgisch sind. Aber 10 Kinder sind besser als nur 2/3 wie zu Anfang. Wir können endlich richtige Spiele spielen und müssen nicht mehr den ganzen Tag nur malen oder Uno spielen. Ich habe immer sehr viel Spaß mit den deutschen Kindern und bekomme oftmals zum Ende des Urlaubs Armbänder oder ähnliches geschenkt, was den Abschied immer besonders schwer macht.

In meiner Wohung lebe ich jetzt zusammen mit Ellen, was teilweise echt ganz schön ist, weil ich abends nicht mehr alleine, sondern mit ihr auf dem Balkon sitze. Dadurch, dass wir beide relativ unkompliziert sind klappt das auch gut. Natürlich war es teilweise schöner alleine, aber es ist in Ordnung. Wir haben am Anfang ein paar Regeln vereinbart, damit kein Streit aufkommt und bis jetzt klappt das ganz gut. Momentan ist ihre Familie für 3 Wochen hier, wodurch ich wieder fast alleine lebe.

Letzten Freitag haben Maria und ich einen Ausflug nach Balos gemacht, welcher traumhaft war, aber auch sehr anstrengend. Wir mussten um 5:30 aufstehen, weil der Bus uns um 6:30 abgeholt hat und wir dann ca 3,5 Stunden bis ans andere Ende von Kreta fahren mussten. Dann ging es für 1 Stunde auf ein Boot und dann hatten wir 2,5 Stunden am karibischen Meer. Maria und ich hatten viel Spaß zusammen und haben 1000 Fotos gemacht. Dann ging es wieder aufs Boot Mittagessen und zu einer neuen Insel. Da sind wir dann 30 Minuten einen Berg, zu einer Burg, hochgelaufen und schweißnass angekommen. Der Ausblick war dafür wunderschön. Wieder runter hieß es dann erstmal im Meer abkühlen, wieder aufs Boot und dann mit dem Bus zurück. Um 23 Uhr waren wir dann endlich im Bett.

Was sonst noch so im letzten Monat passiert ist: Wie ihr wahrscheinlich alle mitbekommen habt ist Frankreich Weltmeister geworden, was aufgrund der vielen Franzosen hier im Hotel ziemlich groß und ausgelassen gefeiert wurde. Zudem habe ich mehrere Tests für meinen nächsten Aufenthalt auf dem Schiff machen müssen und diese, obwohl sie in Englisch waren, bestanden.

Das beste kommt zum Schluss, was ich euch noch erzählen muss!! Meine Mama kommt mich vom 13.08-20.08 besuchen, worauf ich mich sehr freue und jetzt anfange zu planen was wir so unternehmen können. 

Allen anderen wünsche ich ganz schöne Sommerferien ob in New York, Lengerich, auf Europareise, in Italien, Frankreich oder Zuhause. Ps: Ich freue mich immer über ganz viele Bilder. 

Wie der Titel schon ganz gut verrät, war ich gute 3 Tage lang in der Steinzeit  angekommen. Ich hatte weder Wasser, noch Strom, noch Licht und es war am 1. Tag vielleicht noch relativ lustig, aber der 2. und 3. Tag waren einfach nur der pure Horror. Nicht nur,dass man nach 30 Minuten Minidisco tanzen, bei 30 Grad, nicht duschen konnte, sondern auch das man abends sein Handy nicht laden konnnte, die Klimaanlage nicht funktionierte und Zähne putzen und danach das Waschbecken, wieder sauber zubekommen unmöglich waren. Das alles wurde abgestellt, da wir Strom in unserem Wasser hatten und wenn man geduscht hat man einen Elektroschock bekommen hat, dass ist aber zum Glück jetzt behoben. Ansonsten fällt der Strom und das Licht sehr gerne mal für 1/2 Tage aus, wenn es gewittert, aber das ist nur halb so schlimm solange ich Wasser habe.

Die ersten eigenen Spinnen habe ich erfolgreich aus meiner Wohnung eliminiert. Leider nicht ganz so erfolgreich verlief eine nächtliche Mückenjagd. Nachdem ich gerade im Bett lag und das Licht ausgemacht hatte, hörte ich die Mücke, machte dementsprechend wieder das Licht an und versuchte sie zufinden und zu töten. Dabei bin ich ungünstigerweise ausgerutscht und direkt auf die Sonnencreme gefallen, welche dann im kompletten Zimmer verteilt war, wodurch ich erst 1,5 Stunden später zum schlafen kam als geplant. Außerdem ist hier das waschen jedes mal wieder eine Herrausforderung, da wir jetzt an die 30 Animatuere sind und genau 1 Waschmaschine habe, welche wir auch nur 4 Tage die Woche nutzen dürfen, wodurch es manchmal 1 ganze Woche dauert bis man endlich seine Wäsche waschen kann. 

Jetzt zu den schönen Dingen. Die letzten freien Tage haben wir hauptsächlich am Pool gelegen und entspannt. Am Freitag waren wir mit 25 anderen Thomas Cook Entertainern von anderen Hotels zusammen im Wasserpark, was echt richtig schön war. Für diese Woche haben wir uns alle am Donnerstag zum feiern verabredet.

Die WM Stimmung ist hier leider nicht so toll wie in Deutschland und gestern bei Deutschlandspiel waren mehr Schweden als Deutsche zum gucken vor dem Fernseher, aber wir haben jetzt morgen 46 Deutsche die ankommen von daher hoffe ich, dass die Stimmung am Mittwoch besser wird.

Ab morgen habe zieht meine belgische Mitbewohnerin ein und die Vorfreude ist leider ein bisschen verfolgen, da ich denke es könnte extrem anstregend werden, da wir die nächsten 60 Tage 24/7 zusammen sind. Das Problem ist, dass wir den ganzen Tag auf 20 m² Kidsclub verbringen und uns dann noch die Wohung teilen müssen und man nie wirklich Abstand voneinander hat, aber ich lasse mich jetzt erstmal überraschen wie es wird und werde berichten. Da Katie, die eine Engländerin gekündigt hat werden wir jetzt demnächst auch noch eine neue englische Kidsentertainerin bekommen.

Was es sonst noch so zu erzählen gibt, ist das die Zeit hier echt total fliegt. Dadurch das man nie, wie in Deutschland 5 Tage am Stück arbeitet geht die Zeit super schnell um. Freitags ist immer unser freier Tag, samstags esse ich ausnahmweise Pancakes und Crossaints anstatt Cornflakes zum Frühstück und abends ist asiatischer Abend, wodurch der Tag auf jeden Fall gerettet ist. Dann ist schon Sonntag. Am Montag haben wir meine beiden Lieblingssession Kids Yoga und T-Shirt Painting und schon ist wieder Dienstag wo wir nur den halben Tag arbeiten und dann ist auch schon Mittwoch und Donnerstag, wo wir überlegen was wir am freien Tag machen und so schnell ist die Woche wieder vorbei. Deshalb werde ich mich das nächste Mal wahrscheinlich melden, wenn ich schon 50% der Zeit geschafft habe. Bis dahin freue ich mich über ganz viele Fußballfotos aus der Heimat um wenigstens etwas vom WM-Fieber mitzubekommen.

so unglaublich es sich auch anhört, aber der 1. Monat und damit 25% der Zeit hier auf Kreta sind schon hinter mir.

Es ist immer noch unrealistisch hier zu sein und dazu noch alleine in meiner EIGENEN Wohung zu leben. Erstaunlicherweise sieht die sogar immer noch so ordentlich aus, wie am 1. Tag. Die ersten Nächte, in der Wohnung, waren ziemlich ungewohnt und ich habe nicht sonderlich viel geschlafen, aber mittlerweile genieße ich es, wenn ich abends nach Hause komme und mein eigenes Reich habe. Meistens mache ich zuerst meine Musikbox an und kann so verrückt wie ich nur will durch die ganze Wohnung tanzen und dabei aufräumen, duschen oder meine Zähne putzen und niemand sieht es und keiner kann sich beschweren, dass er die Musik nicht mag. Trotzdem bin ich sehr glücklich, wenn am 28. Juni endlich meine belgische Mitbewohnerin einzieht. Alleine wohnen ist nicht das beste für mich, trotzdem bin ich stolz, dass ich das relativ gut gemeistert habe, was ich am Anfang dieses Jahreses niemals von mir selbst erwartet hätte. Zudem hat sich der Inhalt meines Kühlschranks um 180 Grad gewendet. Anfangs hatte ich nur Schokolade und Süßigkeiten im Kühlschrank, mittlerweile ist da nur noch geklautes Obst vom Hotelbuffet drin. Es ist sehr schwer hier nicht zu viel zuessen, da es Morgens, Mittags und Abends Buffet gibt mit Pancakes, Waffeln, Spiegeleiern und allem was das Herz begehrt.

Meine Mittagspausen verbringe ich meistens damit Pretty Little Lairs zu gucken oder mit Freunden und Familie zu skypen, wodurch ich sie nicht allzu doll vermisse. Während der Zeltwoche war ich zwischenzeitlich traurig nicht dabei zu sein, aber die ist ja zum Glück jetzt geschafft. Es wird jetzt nochmal extrem blöd während der WM, weil ich kein deutsches Spiel richtig gucken kann, wenn überhaupt kann ich nur 15 Minuten sehen. Außerdem werde ich das Zeltlager extrem vermissen.

Ansonsten zur Arbeit, es macht extrem viel Spaß, wenn wir ein paar Kinder haben und man richtige Spiele spielen kann. Leider ist das momentan nur selten der Fall und wenn wir nicht so viele Kinder haben müssen wir um den Pool laufen und uns mit den Gästen unterhalten, was defintiv nicht meine Lieblingsbeschäftigung wird. Wir hatten innerhalb des 1. Monats 22 Kinder, was nicht besonders gut, aber auch nicht allzu schlecht ist. Leider macht die Minidisco nicht mehr so viel Spaß wie am Anfang, da wir 3 verschiedene Kidsclubs sind und sowohl die Franzosen, als auch die Italiener so gut wie kein Englisch reden, dadurch geht es oftmals drunter und drüber. Dienstags bin ich meistens gegen 15 Uhr von der Arbeit Zuhause; Montags, Mittwochs und Samstags bin ich meistens gegen 22 Uhr Zuhause und Donnerstags und Samstags nach unser Party bin ich schon gegen 20 Uhr Zuhause.

Die Zeit vergeht hier wie im Flug, ich glaube dafür ist auschlaggebend, dass wir immer so coole Sachen an unserem freien Tag unternehmen. Am 1. freien Tag waren wir in Hersonissos am Strand, am 2. in Agios Nikolaos, am 3. war ich mit meiner Familie in Heraklion und Knossos, am 4. waren wir auf Santorini und den letzten freien Tag habe ich am Pool verbracht um diese Woche voller Energie nach Balos zu fahren, da der Ausflug um 6:30 startet. Die freien Tage machen echt immer besonders viel Spaß, auch wenn es für mich immer noch anstrengend mit dem Englisch ist. Ich meine es war mein Hassschulfach in der Schule  und jetzt verbringe ich selbst meine Freizeit mit Englisch.

Am letzten freien Tag ging es nach Santorini, es war traumhaft.

Um 7:45 wurden wir mit dem Bus vom Hotel abgeholt und sind zum Hafen in Heraklion gefahren. Von da aus ging es mit einen Schiff 2,5 Stunden übers Meer nach Santorini. Es war so windig über Deck, dass kein vernüftiges Bild zustande gekommen ist. Dafür war es extrem lustig, weil Maria ein Kleid getragen hat und sie damit zu kämpfen hatte nicht halb nackt dazustehen.

Vom Hafen ging es hoch nach Oia, wo wir 1,5 Stunden Zeit hatten um Bilder zumachen, von den weißen Häusern mit den blauen Kuppeln. 

Danach ging es nach Fira in die Hauptstadt von Santorini für 1 Stunde, wo wir in einer Kirche waren und ein bisschen shoppen

Zum Abschluss ging es noch an den schwarzen Vulkanstrand, wo wir dann noch 2 Stunden Zeit hatten zu entspannen und dann waren wir gegen 21 Uhr wieder Zuhause.

Was ansonsten noch so passiert ist:

Wir hatten eine Event am Strand, wo wir als Kidsclub mit Lollo & Bernie vertreten waren.

Außerdem habe ich das 1. Mal gewaschen, was ziemlich nervenauftreibend war, da die Waschmaschine in griechisch ist und ich keine Ahnung hatte, was ich da überhaupt gedrückt habe. Außerdem ist es ziemlich schwer eine Zeit zufinden, wann die Waschmaschine frei ist, da wir 25 Entertainer sind und wir nur 1 Waschmaschine haben und diese auch nur 4 Tage der Woche nutzen dürfen. So ganz vertraue ich der Waschmaschine immernoch nicht, aber die ersten 3 Wäschen sind alle gut gelaufen.

An meinem halben freien Tag, am Dienstag, musste ich nach Heraklion bei 35 Grad, weil mein Handy kaputt war und ich es reparieren lassen musste. Eigentlich wollte ich den Tag am Pool entspannen, aber nein, dann musste ich bei 35 Grad durch die Stadt laufen. Da ich nicht nur für das doofe Handy dahin fahren wollte hatte ich mir vorher ein Sushi Restaurant rausgesucht, da ich Sushi doll vermisse. Das Restaurant war ca 2 Kilometer von der Handyreperatur entfernt, also bin ich dahin gelaufen. Da angekommen habe ich gesehen, dass das Sushi 10 €  kostet und bin frustiert wieder zurück gelaufen und habe den nicht ganz so gelungen Tag mit einem Starbucks Smoothie auskliegen lassen. Ich habe jetzt 15 GB Internet für einen Monat, dadurch ist es nur noch halb so schlimm, dass ich kein WLAN in meiner Wohnung habe. 

Zudem hatten wir die letzte Woche jeden Tag 5-7 englische Kids und bei der Schokoladenparty sogar 8 Kinder. Jetzt ist das Hotel leider wieder ein bisschen leerer und wir müssen wieder neue Kinder suchen. Morgen werden wir unsern Day off ganz entspannt am Pool oder Strand verbingen.

Samstagabend nach der Minidisco kamen meine Oma, Opa, Cousin und Schwester an und ich durfte mit ihnen zusammen ins Hotelzimmer einziehen. Endlich eine Woche lang eine gute Dusche, 15 Minuten länger schlafen, weil ich nicht zum Hotel laufen musste und Familie mit denen man die Zeit verbingen kann :)

Es war total schön mit der Familie. Das gute war ich konnte in meiner Mittagspause ins Meer, da ich mich ja dann im Hotelzimmer wieder schnell fertig machen konnte. Am 1. Abend habe ich meiner Familie meine Wohnung gezeigt und ansonsten haben wir die Abende immer zusammen an der Bar verbracht und Karten gespielt. Es war super nicht dauerhaft mit den Engländerinnen zusammen zu sein und abends deutsch reden zukönnen. Außerdem gibt es im Hotel 3 Animationsteams, einmal uns 3 Mädels für den englischen und deutschen Lollo & Bernie Kidsclub, dann 14 Franzosen von Jet Tour für die Erwachsenanimation und die Abendsshow und noch weitere 6 Italiener, welche das gleiche machen wie die Franzosen und beide haben noch einen weiteren Kidsclub zusammen. Dadurch das ich abends noch im Hotel war mit meiner Familie hatte ich auch ein bisschen mehr Kontakt zudenen, was sehr cool war und wir wollen mal alle zusammen feiern gehen und vielleicht bringen die mir ein bisschen tanzen in meiner Mittagspause bei. Dadurch, dass es ein internationales Hotel ist versuche ich die grundlegenden Sätze in so vielen Sprachen wie möglich zu beherrschen und es macht echt Spaß über den Flur zu laufen und in 5 verschiedenen Sprachen eine kleine Konversation zu führen. Zudem zähle ich automatisch in englisch, selbst wenn ich mit anderen deutschen zusammen bin.

Meinen freien Tag habe ich natürlich zusammen mit meiner Familie verbracht und wir sind zusammen nach Heraklion, der Hauptstadt von Kreta gefahren und von da aus sind wir nach Knossos gefahren und haben uns den Minos Palast angeguckt. Außerdem waren wir zusammen in Hersonissos an meinem halben freiem Tag, Oma und Opa sind ein bisschen am Strand spazieren gegangen und wir waren nochmals im Star Beach, sind viel gerutscht und waren einfach mal zusammen im Pool. Einen Abend haben wir ein paar Bilder beim Sonnenuntergang am Strand gemacht.

Es war eine wundervolle Woche und ich habe die Zeit total genossen und jetzt geht der normale Alltag wieder weiter. Es war fasst wie eine Woche Urlaub.

Für unseren nächsten freien Tag planen wir momentan nach Santorini zufahren. Mal gucken ob das klappt. 

Für alle die es noch nicht wussten, wenn ihr keinen Blogeintrag mehr verpassen wollt, schickt mir doch einfach eure E-Mail Adresse, dann bekommt ihr jedesmal, wenn ich was neues postet direkt eine E-Mail.

Ich wünsche allen Zirkusleuten eine wundervolle Zeltwoche und ich vermisse euch und freue mich über ganz viele Fotos.

Wir hatten endlich, so gut wie in jeder Session Kinder und dadurch macht die Arbeit noch viel mehr Spaß. Außerdem gibt es ein kleines deutsches Mädchen, welches noch nicht im Kindergarten und dementsprechend normalerweise 24/7 bei ihrer Mutter ist und die Eltern wollten eigentlich auch nicht das sie in den Kidsclub geht, aber jetzt hat sie so viel Spaß mit uns, dass sie lieber bei uns bleibt, wenn die Eltern zum Pool gehen oder so. Außerdem hat sie eine Dinofamilie gemalt und ein Dino war ich. Die kleine ist mir schon ziemlich ans Herz gewachsen. Ansonsten ist es relativ anstrengend, weil wir immer nur so zwischen 3-5 deutsche Kinder haben. 3 Probleme auf einmal. Erstmal ist es schwer Spiele zu finden die mit so wenigen Kinder funktonieren, dann muss man Spiele finden, die sowhl den 3 jährigen, als auch den 8 jährigen Spaß machen und dadurch das alle deutsch sind mache ich momentan das Programm so gut wie alleine.

Zudem hatten wir unsere erste Chocolate Party, welche sehr lustig war, aber auch ziemlich ausgeartet ist.

An unserem halben freien Tag waren wir in einer Art Wasserpark, nur das man kein Eintritt zahlen muss, sondern nur die Liegen. Es war so schön einfach auf der Liege zuliegen und zu entspannen. Außerdem gab es da auch noch eine Schaumparty die auch ganz lustig war und wir konnten endlich mal in den Pool.

An unserem freien Tag sind wir nach Agios Nikolaos gefahren und haben da ein bisschen gebummelt und uns die Stadt angeguckt. Abends durfte ich mein Koffer packen, weil meine Schwester, Oma, Opa und mein Cousin für eine Woche gekommen sind und ich da sogar im Hotel schlafen durfte.

Ich freue mich sehr auf meine Familie, da es sehr anstrengend ist 24/7 mit Kollegen zusammen zu sein. Ich freue mich endlich mal wieder was mit anderen zumachen. Ich hätte gerne abends Leute mit denen ich nicht arbeite und mit denen ich zusammen Karten auf meinem Balkon spielen kann. Außerdem erlebe ich hier so viele schöne Momente, welche ich gerne mit Freunden teilen würde. 

Weiter ging es am Mittwoch mit ausschlafen, weil wir erst um 12 Uhr im Hotel sein mussten, weil wir ein Thomas Cook Event mit allen Entertaiment, Airport und Service Reps von ganz Kreta hatten. Da das Mittagessen, das Foto von allen und die Präsentation in unserem Hotel war mussten wir in die Maskottchen. Ich war das 1. Mal in Lollo, also in der Giraffe und es war sehr cool und extrem warm. Nach dem Essen und der Präsentation sind wir alle mit Bussen zur Partylocation gefahren. Es war wünderschön dort und alle Getränke waren umsonst. Wir haben viel getanzt und es war schön wieder Deutsch reden zu können und ich habe Lara von meinem Training in Bulgarien wieder getroffen, was besonders schön war. Außerdem ist es gut zu anderen Kontakt zuhaben um zusammen was zu unternehmen an unserem freien Tag.

Am Donnerstag hatte unser Kidsclub das 1. Mal auf und es waren genau 0 Kinder da, deshalb haben wir den ganzen Tag weiter Dekorationen gemacht und ich war ein weiteres Mal im Maskottchen, diesmal aber in dem Bär Bernie und bin damit um den Pool gelaufen. 

Freitag war dann auch schon unserer freier Tag und wir haben ausgeschlafen und sind dann nach Hersonissos mit dem Bus gefahren. Die Bushaltestelle ist ca. 30 Minuten zu Fuß von uns entfernt und dann braucht man noch ca. 15 Minuten mit dem Bus, der Bus kostet nur 1,90€. Dort angekommen haben wir uns erstmal alles angeschaut und ein paar Bilder gemacht und dann haben wir den restlichen Tag am Strand in der Sonne genoßen. Auf dem Rückweg waren wir noch in einem Supermarkt um Putzmittel zukaufen aber wir haben so viel gekauft, dass wir zurück mit dem Taxi gefahren sind.

Am Samstag kamen leider wieder keiner Kinder, was aber auch daran liegt, dass das Hotel noch sehr leer ist und hier generell so gut wie keine Kinder sind. Also haben wir mal wieder Dekorationen gemacht und so langsam habe ich keine Lust mehr zu malen. Außerdem hatten wir abends  unsere 1. Minidisco. Ich glaube, dass wird auf jeden Fall mein Lieblingspart bei der Arbeit. Wir machen 3 Abende Minidisco, 2 Abende Partys und 2 Abende haben wir frei in der Woche. Außerdem haben wir den Bus um 23:25 nach Hersonissos genommen und waren da mit 2 anderen Entertaimentteams feiern. Wir haben wieder viel getanzt und ich konnte auch wieder Deutsch reden. Wir waren aber erst um 5 Uhr zuhause.

Am Sonntag hieß es dann nach ganzen 3 Stunden Schlaf aufstehen und zur Arbeit gehen. Und wir hatten das erste Mal ein paar Kinder, was wirklich schön war und viel Spaß gemacht hat.

Am Sonntag nachts um 3:30 ging es mit Mama, Papa, Kaya und Lorena zum Flughafen und auf ins große Abenteuer. Am Flughafen haben mich dann noch Freunde überrascht um mir Tschüß zu sagen. Zusammen sind wir zu McDonalds gegangen und dann stand der Abschied bevor, der mir extrem schwer gefallen ist. Im Flugzeug habe ich mein Abschiedsbuch gelesen und dabei sind mir die eine oder andere Träne über mein Gesicht gekullert.

Angekommen in Kreta wurde ich direkt zum Hotel gebracht und von da ging es direkt in meine neue Wohnung. Die Wohnung ist sauber und relativ groß, außer das Bad, welches sehr klein ist, aber dafür kann ich von meinem Balkon das Meer sehen.  

Dann habe ich meine beiden Kollegen kennengelernt. Katie und Maria beide sind aus England und 22 und 25 Jahre alt. Sie sind beide total lieb und nett und Maria ist unsere Teamerin. 

Nach dem Mittag sind wir in unseren Kidsclub gegangen und haben erstmal allgemeine Fragen geklärt und Maria hat uns viel erklärt und gezeigt zum Beispiel das freitags unserer freier Tag ist und wir Dienstag nur halbtags arbeiten.

 Und dann neigte sich der 1. Tag schon dem Ende und wir sind zurück zu unseren Wohnungen, die beiden wohnen direkt über mir und man läuft ca 10 Minuten am Strand entlang vom Hotel nach Hause.

Zurück in der Wohnung habe ich dann meine Koffer ausgepackt und es mir in meinem neuen Zuhause gemütlich gemacht.

Es war ein anstrengender und aufregender Tag, aber ich freue mich auf die kommenden Tage. Jetzt müssen wir erstmal die nächsten Tage den kidsclub dekorieren und unser Programm planen und am Donnerstag kommen dann das 1. Mal Kinder. 

Ansonsten ist das Hotel echt super schön und modern und auch das Essen ist total lecker. 

 Am Montag und Dienstag haben wir viel für den Kidsclub gebastelt und überlegt welche Spiele man gut mit den Kindern spielen kann. 

Dienstag Abend sind wir rausgegangen Cocktails trinken, weil Katie am Mittwoch Geburtstag hatte. Wir hatten viel Spaß zusammen, aber es ist ziemlich anstrengend den ganzen Tag nur Englisch zureden und ab und zu rutscht mir einfach so ein deutscher Satz raus.

Weiter ging es mit Vorträgen, Präsentationen und Mini Disco am Mittwoch. Außerdem waren wir nachts am Strand und der Himmel war voller Sterne und Sternschnuppen. 

Am Donnerstag war dann endlich der Tag der Tage gekommen und wir haben erfahren, wohin es für uns diesen Sommer geht. Davor haben wir noch Vorträge gehört und abends hatten wir unser Goodbye Dinner, wofür wir uns alle ein wenig schick gemacht haben. 

Nun zu dem spannenden Teil. Für mich geht es ab dem 05.05. nach Kreta ins Sunconnect Marina Beach. Dort werde ich mit 2 Engländerinnen und 1 Belgier den Kidsclub leiten. 2 Stunden nachdem ich erfahren habe wohin es für mich geht, hat meine Oma schon den Urlaub zu mir gebucht :).  

4/6 Tagen sind geschafft und ich dachte ich melde mich mal wieder und gebe ein kurzen Überblick über die letzten Tage.

Als 1. muss ich sagen, dass alles hier in Englsich ist!

Am Samstag, dem 1. richtigen Tag, hatten wir zuerst eine Wilkommensrede, mit den Maskottchen Lollo & Bernie und wir durften Bilder mit denen machen. Danach haben wir einige Vorträge gehört über alles mögliche und hatten unsere 1. Mini Disco. Das war ziemlich lustig, da hier alle ein wenig verrückt sind und wir so mit 100 erwachsenen Leuten Kinderlieder getanzt haben. Abends mussten wir die Sachen für den nächsten Tag vorbereiten und sind dann schlafen gegangen.

Am Sonntag, 1. April und Ostersonntag, hatte ich von meiner Mama ein Geschenk im Koffer, was den Feiertag ohne Familie um einiges erträglicher gemacht hat. Außerdem haben wir einen Aprilscherz mit einem Oreo Keks gemacht, indem wir die weiße Creme rausgemacht haben und Zahnpasta genommen haben. Zudem hat der Tag schon um 7:30 Uhr mit der Sunrise Session gestartet, wir haben Yoga gemacht. Danach hatten wir unsere 1. eigene Präsentation, ich war in einer 3er Gruppe und wir waren alle sehr nervös, aber ist es besser gelaufen als erwartet. Danach haben wir wieder viele Vorträge gehört und von 20-21 Uhr hatten wir wieder eine Tanz Session. Außerdem läuft es mit dem Englisch langsam echt gut. Ich habe angefangen auf Englisch zu denken, was zum Leid meiner Freunde und Familie in Deutschland ist, wenn ich mit denen Skype. 

Am 3. Tag hatte ich wieder eine Präsentation, aber diesmal zu 8., aber dafür auch 15 Minuten lang, aber man war nur noch halb so nervös und viel sicherer. Danach haben wir natürlich wieder Vorträge gehört und am Nachmittag hatten wir eine Creative Session, dass bedeutet 15 Minuten Warm up, 90 Minuten Middle und 15 Minuten Cool Down. Diese Sachen werden jeweils von 3 Personen vorbereitet und dann ausgeführt. Ich musste den Mittelteil machen, aber es ist auch sehr gut gelaufen. Und dann hatten wir wie jeden Tag eine Mini Disco. Abends haben wir noch das 1. Mal Kinderschminken ausprobiert und haben ein Feedback von unseren Mentor bekommen und es war alles sehr positiv.

Nun zum letzten Tag, dem Tag heute. Der Tag hat wieder mit einer Sunrise Session angefangen, mit Sport und Spielen. Danach hatten wir wieder Vorträge und eine Mini Disco und dann eine Sport Session, wo ich das Cool Down gemacht haben, was natürlich wieder gut war, dann hatten wir nur noch weitere Vorträge und mussten Abends noch echt viel für den Tag morgen vorbereiten.

Fazit: Es macht echt viel Spaß und alle Leute sind super lieb und alle ein bisschen crazy, aber es ist auch sehr anstrengend, weil der Tag von 7:30-21 Uhr geht und wir danach immer noch viel vorbereiten müssen für die nächsten Tage. Außerdem bin ich sehr überrascht wie gut es mit meinem Englisch funktoniert.

In Köln habe ich schon direkt die 1. Person getroffen, welche mit mir nach Bulgarien gereist ist. Auf dem Flug von Köln nach Wien haben wir uns deshalb die ganzen Spiele, welche wir können müssen, nochmal durchgelesen und versucht auswendig zu lernen.

In Wien haben wir dann alle weiteren Deutschen, die mit uns in Bulgarien sind kennengelernt. Leider sind wir insgesamt nur 8 Deutsche, bei insgesamt 120 Teilnehmern. Angekommen in Warna wurde wir direkt von der Sonne begrüßt und sind mit dem Shuttle ins Hotel. Das Hotel liegt mitten im Wald, aber dafür fuß nah zum Strand und mit Hallenbad und Fitnessstudio.

Im Hotel angekommen mussten wir direkt die Uniformen anprobieren und gucken welche Größe uns passt. Danach sind wir auf die Zimmer gegangen, haben die Koffer aúsgepackt und haben den freien Nachmittag genutzt und waren am Strand. Um 18 Uhr gab es dann endlich das 1. Essen für mich heute und danach saßen wir Deutschen noch zusammen auf einem Zimmer und haben ein bisschen gequatscht.

Für die Woche haben wir einen ziemlich straffen Zeitplan bekommen.  

Jetzt geht es endlich los!

Nachdem ich die letzten Tage mit wenig Schlaf und vielen Treffen mit Freunden und Familie erfolgreich genutzt habe, hieß es heute um 3:15 Uhr, auf geht`s zum Bahnhof. Nicht nur, dass meine Mama mitten in der Nacht für mich aufgestanden ist, auch Pascal und Felix haben mich mit nach Dortmund gebracht, worüber ich mich sehr gefreut habe, auch wenn mir dadurch der Abschied noch ein bisschen schwerer gefallen ist.

Jetzt geht es wie folgt weiter: Erstmal mit dem Flugzeug von Köln nach Wien, da habe ich dann 2 Stunden Aufenthalt  und von da aus geht es dann nach Warna in Bulgarien. In Bulgarien habe ich dann meine Schulung, was genau mich da erwartet weiß ich noch nicht, aber ich werde berichten. Am 06.04 geht es dann von Bulgarien wieder zurück in das schöne Castrop-Rauxel, einziges Problem, ich weiß noch nicht für wie lange. Am Ende der Schulung werde ich erfahren, wo es den Sommer für mich hingeht und wann es los geht. Das kann direkt 1/2 Tage sein nachdem ich aus Bulgarien wieder zurück bin oder aber 1/2 Wochen.

Nachdem ich einen wundervollen letzten Monat im Kindergarten hatte und einen fantastischen 18. Geburtstag gefeiert habe, bin ich jetzt in den letzten Zügen vor der Abreise. 

Dazu zählt, dass ich die besten Freunde der ganzen Welt habe, welche eine Überraschungsabschiedsfeier für mich geplant haben. Außerdem bin ich dabei die Tänze für die Kinderdisco zu lernen und am überlegen, was alles in den Koffer muss.

Am 30.03 um 6:55 Uhr geht mein Flieger, nicht wie geplant nach Portugal zum Einführungsseminar, sondern nach Bulgarien. 

Außerdem habe ich schon ein wenig Kontakt mit anderen Deutschen, die zur selben Zeit mit mir in Bulgarien sind, sie scheinen alle sehr nett zu sein.

Die nächsten Tage sind ziemlich voll, da ich nochmal mit so vielen wie möglich was unternehmen will. Ich denke ich melde mich das nächste Mal, wenn ich über den Wolken und auf dem Weg nach Bulgarien bin.

Ziemlich unerwartet und plötzlich kam während meines Trainings die Zusage von Tui "Mein Schiff". Los geht es am 19.09.2018, heißt: Ich bin zwischen Thomas Cook und Mein Schiff ganze 4 Tage zuhause. Auf dem Schiff werde ich vorraussichtlich bis zum 07.01.2019 leben. Starten wird das Abenteuer in Palma de Mallorca, von da bin ich erstmal 5 Wochen im Mittelmeer unterwegs und danach geht es für 2 Monate in die Karibik. Ich freue mich auf die neue und spannende Zeit. 

Jetzt heißt es erstmal den letzten Monat im Kindergarten genießen und meinen 18. Geburtstag planen.

Da mein Bundesfreiwilligendienst nur bis Ende Februar geht, war für mich sofort klar, dazwischen muss ich noch etwas machen. Also fing ich noch direkt am Tag der Zusage von "Mein Schiff" an, weitere Bewerbungen zu schreiben für eine Stelle als Kinderanimateurin im Hotel. Wieder bekam ich schnelle Rückmeldungen und hatte schon mein 1. Bewerbungsgespräch 6 Tage später in Düsseldorf für Thomas Cook.

Das Bewerbungsgespräch war am 17. Dezember und der Tag lief ähnlich zu dem vom "Mein Schiff" ab. Erst eine Vorstellungsrunde, dann eine Päsentation über das Unternehmen, eine Gruppenaufgabe und zum Schluss ein Einzelgespräch. Am Schluss des Einzelgespräches durfte ich noch Fragen stellen. Nachdem ich 1 oder 2 Fragen über die Tätigkeit gestellt hatte fragte ich, wann ich denn Bescheid bekommen würde, ob das klappt oder nicht. Die Antwort war: "Jetzt! Du bist dabei! Am 30.03.2018 beginnt dein Einführungsseminar in Portugal." Als ich dann meine Mama angerufen habe, war es ein sehr komisches Gefühl zwischen 'Ich schreie gleich vor Freude' und 'Ich fange an zu weinen, weil es jetzt feststeht, dass ich wirklich weggehe'. Die Tage danach kam dann relativ schnell der Vertrag, in dem steht, dass ich vom 30.03.2018 - 15.09.2018 für Thomas Cook als Kids Entertainerin arbeite.

Los ging es diesmal am Sonntagabend des 3. Dezembers, nach der Generalprobe für den neuen Winterzirkus. Angekommen in Hamburg wurde ich von meiner Großcousine abgeholt und wir sind erstmal Pizza essen gegangen. Danach ging es in ihre Wohung, wo ich früh das Licht ausgemacht habe, um am nächsten Tag fit zu sein.

Dann kam zum 2. Mal der Tag der Tage. Der Ablauf war wieder der gleiche, nur dass ich diesmal nicht nach Hause geschickt wurde, sondern eine Chance für ein Einzelgespräch hatte. Danach bin ich mit 3 anderen von dem Casting noch auf den Weihnachtsmarkt gegangen und wir haben ein bisschen was gegessen und einen Glühwein getrunken. Glücklicherweise kam ein Mädchen aus der selben Ecke wie ich und wir saßen sogar im selben Zug, wodurch die Rückfahrt sehr schnell umging, da wir viel gequatscht haben. 

Dann 1 Woche später kam auch endlich die Zusage vom Schiff! Ab September/ Oktober bin ich mit dabei.

Am 29. Juni 2017 habe ich mich bei "Mein Schiff" von Tui als Kinderanimateurin beworben und nichtmal 24 Stunden später bekam ich durch einen Anruf schon eine Einladung zu einem Casting in Hamburg am Freitag den 13. Oktober. Danach begann das Warten und die Aufregung stieg von Tag zu Tag und ab Oktober hab ich begonnen mich für den Tag  vorzubereiten. 

Am 12. Oktober bin ich dann gegen 9 Uhr morgens in Dortmund losgefahren und hatte dadurch die Gelegenheit mir Hamburg ein bisschen anzugucken, da ich das 1. Mal in Hamburg war. Ein bisschen verloren ganz alleine, in der riesiegen Stadt, habe ich mir die Elbphilharmonie, die Landungsbrücken und die Reeperbahn angeguckt. Außerdem habe ich schonmal geguckt wo ich am nächsten Morgen sein muss. Dann bin ich zu der Wohnung gefahren, wo ich dank airbnb die nächsten 2 Tage geschlafen habe. 

Und dann kam der Tag der Tage! Das Casting hat um 9:30 angefangen mit einer Vorstellungsrunde, danach kam eine Präsentation über das Unternehmen und den Alltag als Kinderanimateurin. Dann kamen ein paar Gruppenaufgaben und eine Mittagspause und schon neigte sich der Tag dem Ende und ca. die Hälfte der Teilnehmer wurden nach Hause geschickt, darunter auch leider ich mit den Worten ich sei noch zu jung und solle am 4. Dezember nochmal nach Hamburg kommen. Ziemlich traurig und geknickt bin ich zurück zur Wohnung gefahren, wo ich dank der 4 Jahre alten Tochter von der Frau, wo ich gewohnt habe, durch ein 2 stündiges Friseurspiel schnell auf andere Gedanken gekommen bin. Am Samstag habe ich mir dann erneut ein bisschen Hamburg angeguckt und bin abends dann endlich zurück nach Hause gefahren.