Ahoi aus der Karibik

Freitag, 16.11.2018

Nach langer Zeit habe ich endlich die Zeit mich Mal wieder zu melden.

Im letzten Monat hatte ich die Möglichkeit viele schöne Städte zu erkunden. Angefangen in Civitavecchia, wo ich mit einer Kollegin zusammen eine Pizza essen war und eine Woche später genau bei der gleichen Pizzeria nochmal Pizza gegessen haben.

Weiter zu La Spezia, wo ich wieder Mal ein wenig durch die Stadt gebummelt bin, zusammen mit Kollegen.


Dann habe ich mir im Regen Marseille angeguckt. Außerdem hatten wir zwei Overnights in Barcelona, wo wir beim ersten Mal abends zusammen als Team draußen waren und Sangria getrunken haben und beim zweiten Mal waren wir zusammen in einer Disco mitten in Barcelona feiern. Am nächsten Tag hatte ich auch nochmal ein paar Stunden Zeit mit einer Freundin (Carlotta), welche ich auf dem Schiff kennengelernt habe, mir Barcelona anzugucken. Dabei sind viele schöne Erinnerungen hochgekommen, weil ich letztes Jahr auf Vater Tochter Urlaub mit meinem Papa in Barcelona war und das eine unvergessliche Zeit war.

In Cannes hatten Carlotta und ich wieder das Glück gleichzeitig Pause zu haben und wir sind durch die kleinen Gassen gelaufen und haben nett was getrunken.


Dann ging es auch schon auf den Weg in die Karibik.
Auf dem Weg in die Karibik haben wir noch auf Lanzarote und Teneriffa angelegt, wo ich beides Mal ein wenig shoppen war.

Und 5 Tage später waren wir dann auch schon in der Karibik.
Der 1. Stop war Barbados. Es war so schön nach 5 Tagen endlich wieder Land unter den Füßen zu haben und deshalb sind wir direkt zum Strand gefahren. Der Strand war traumhaft und wenn man sich im Anschluss die Bilder anguckt wirkt es so unrealistisch.

Außerdem war ich auf Dominica im Regenwald in einem Wasserfall schwimmen. Sowas wird einem oftmals erst abends im Bett bewusst, was man am Tag erlebt hat.

Auf Tortola hatte ich meinen ersten eigenen Ausflug, was das zu bedeuten hat erkläre ich noch. Ich bin nach Virgin Gorda mit dem Boot gefahren und da sind wir zu dem Strand the Baths gegangen. Der Ausflug war der Hammer. Man konnte durch Höhlen kriechen, klettern und schwimmen, leider hat das Wetter an dem Tag nicht wirklich mitgespielt.    

Und dann war ich noch ein 2. Mal auf Barbados, wo ich als Ausflugsbegleiter bei einer Jeep Safari dabei war.

Zu den Ausflügen: ich habe hier in der Karibik die Möglichkeit in meiner Freizeit mit Gästen auf Ausflüge zu gehen und muss übersetzen und gucken das alle immer rechtzeitig sind. Ich habe jetzt schon 2 Ausflüge begleitet und morgen folgt hoffentlich der Nächste. Es ist eine schöne Möglichkeit nochmal mehr in kurzer Zeit zusehen, aber es ist auch anstrengend, da es in meiner eigentlichen Pause ist.

Außerdem habe ich das Schiff nochmal näher kennengelernt. In dem letztem Monat war ich das ein oder andere Mal abends mit Freunden in den 14 verschiedenen Bars einen Cocktail trinken. Wir hatten als Team mehrere Teamabende. Zum Beispiel hatten wir den Spa abends für 2 Stunden für uns und konnten die Sauna benutzen, 3 Tage danach ist unter Team von 12 Leuten auf 5 Leute geschrumpft, weil die Ferien wieder vorbei waren. Außerdem hatten wir noch einen Team Filmabend und haben letztens zum 5. jumping Fitness gemacht. Auch den Spa Bereich habe ich noch ein weiteres Mal alleine genutzt, als ich eine Massage gebucht hatte mit einem wunderschönen Ausblick.

Zudem hatten wir auch eine Halloween Party für die Crew in unserer Cafeteria, dafür haben wir uns als Kids Club Department einheitlich verkleidet.

Leider hatte ich auch ein wenig Pech in letzter Zeit. Ich war einen Tag krankgeschrieben, da ich mich die gesamte Nacht übergeben hatte und nichts mehr in meinem Körper drin geblieben ist, nicht mal ein Schluck Wasser. Dann wurde ich im Hospital wieder aufgeppelt und musste mich einen Tag ausruhen. Danach musste ich herausfinden wie schwer es ist den Geruch aus der Kabine zubekommen, wenn man kein Fenster hat. Nach 7 Tagen, 37 Mal Putzen mit verschiedensten Methoden von Waschmittel bis Essig und 2 Dosen Febreze, habe ich mich endlich wieder wohl in meiner Kabine gefühlt. Außerdem bin ich auf st kitts gegen einen Stein gelaufen und habe mir dabei erfolgreich den Zeh gebrochen. Zudem habe ich an dem Abend dann noch eine Bindehautentzündung bekommen und lag abends mit Nasenbluten im Bett, aber all das ist erfolgreich überstanden.

Jetzt momentan bin ich in meiner 6. Reise
In meiner 1. Reise hatte ich viele Trainings und musste erstmal ankommen.
Die 2.-4. Reise waren Ferienreisen, wo 400 Kinder an Bord waren und ich echt viel Spaß mit meinen großen Piranhas hatte, aber man kannte eben nur die Piranhas und keine anderen Kinder, geschweige denn die Eltern dazu.
Meine letzte Reise, also die 5., welche insgesamt 17 Tage lang war, war die 1. Reise nach den Ferien und eine Reise mit nur 36 Krabben und 7 Seetagen. Durch die vielen Seetage hatten wir trotzdem relativ viel zu tun, da wir immer um die 25 3-5 jährige Kinder im Kids Club hatten. Nach dem 1. Tag kannte man alle Kinder und nach dem 2. Tag auch alle Eltern. Es war eine komplett andere Reise nicht zu vergleichen mit den anderen Reisen, viel familiärer. Wir hatten abends besondere Aktionen wie die Familien Rallye oder das Familien Bingo oder den Familienspieleabend. Außerdem hatten wir auch eine Halloweenparty für die Kinder und haben auch einen St. Martinsumzug, mit eigenen Laternen, über Schiff gemacht.

Die Bindung zu den Kindern und auch Eltern war um einiges stärker und die ein oder andere Familie plant mich in Asien eventuell nochmal zu besuchen. Jetzt bin ich in meiner 6. Reise und danach kommen nur noch 3 Reisen und dann heißt es wieder Koffer packen und zurück ins schöne Castrop Rauxel für 7-10 Tage :)
Momentan haben wir nur noch 15 Kinder an Bord und deshalb ist es jetzt sehr ruhig im Kids Club geworden und wir haben viel Zeit die Karibik zu erkunden. Das werde ich, das ein oder andere Mal auf eigene Faust machen, aber bestimmt auch noch den ein oder anderen Ausflug begleiten.

Ich hänge euch die Routen meiner 2. -5. Reise dran und die gelb markierten Orte sind die, wo ich draußen an Land war.

Ich hoffe ich konnte euch mein Leben an Bord näher bringen und durch die Bilder auch ein wenig neidisch machen.